Der Begriff "Flugscham" ist ein Neologismus, der im Jahr 2017 entstand. Wortwörtlich beschreibt das Konzept die Empfindung von persönlicher Scham hinsichtlich der Benutzung von Verkehrsflugzeugen. Tatsächlich ist das Wort eher Ausdruck für ein gestiegenes Umweltbewusstsein, das Menschen dazu bringt, weniger oder nicht mehr das Flugzeug als Verkehrsmittel zu nutzen. Seit 2020 steht das Wort im Duden.
Ökologischer Imperativ
Ökologischer Imperativ
Nachhaltigkeit wird die oberste Maxime in allen Lebensbereichen.
Die Menschheit muss bis zum Jahr 2030 ihren ökologischen Fußabdruck halbiert und die erschöpfenden Ressourcen gesichert haben. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen gefragt. Auf individueller Ebene drückt sich diese Aufgabe in neuen Lebensstilen, ethischem, grünem Konsum und der Rückbesinnung auf Regionalität aus. Auch Unternehmen und Volkswirtschaften werden verstärkt an ihrer Öko-Bilanz gemessen.
Welchen Beitrag leistet der Mobilitätssektor zur Nachhaltigkeit?
Klimawende gelingt nur mit einer konsequenten Verkehrswende. Der ÖPNV ist als ökologische Mobilitätsoption für eine lebenswerte Zukunft unabdingbar. Dabei braucht es nicht nur die Umstellung auf alternative Antriebe und erneuerbare Energie. Eine ganzheitlich regenerative Produktion ist gefragt. Die Verkehrswende selbst wird erst durch steigende Attraktivität, Flexibilität und Kapazität des ÖPNV ermöglicht.
Auszug aus unserer
Recherche
Companies, communities and countries will rewire their policies and programmes at scale to protect the planet and people alongside their need for profits. Jobs that drive this sustainable way of life will therefore be at the centre of the 21st century and will grow in millions. Technology and tech companies will advise, create and enable these new jobs in the intersection of climate change and public services as well as consumer products.
Ökopragmatismus: Sichern des eigenen Fortbestehens
Einer der stärksten Treiber ist die gesellschaftliche Notwendigkeit, auf die sich verändernden äußeren Umstände zu reagieren – ganz unabhängig von der individuellen Haltung zu der Thematik. Primär geht es hier nicht um den Wunsch, etwas Gutes zu tun, sondern um eine unumgängliche Adaption an veränderte Umstände.
85%
Die Anzahl der Nachhaltigkeitsberichte nimmt deutlich zu: Von den 100 größten deutschen Unternehmen veröffentlichen 69 einen eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht oder einen integrierten
Der Chef des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock drängt zum Kampf gegen die Erderwärmung.
1. Ein einheitliches Verkehrskonzept für Berlin
2. Autofreies Berlin bis 2030
3. Flächendeckender und umlagenfinanzierter öffentlicher Personennahverkehr
4. Platz für Fußverkehr
5. Her mit der guten Fahrradinfrastruktur
6. Parkraum dem Fahrrad statt dem Auto
7. Von der Luft auf die Schiene
8. Klimaneutraler Wirtschaftsverkehr bis 2030
9.Die Verkehrswende braucht eine Rechtswende
"50 per cent of consumers are willing to pay more
Der Anteil der Konsumenten, die Nachhaltigkeit berücksichtigen, ist weiter gewachsen: Heute sind es laut GfK-Consumer-Panel 16,1 % der Konsumenten „im Kern“ (68% Zuwachs seit 2007) und weitere 13,2 % „am Rand“ (33 % Zuwachs), die mehr oder weniger konsequent verantwortungsbewusst konsumieren.
Ersten Gesetzes der Ökologie: Everything is Connected to Everything Else
Markantestes Kennzeichen des neuen ökologischen Denkens ist die Ganzheitlichkeit, Vernetzung und Systemorientierung im Denken wie im Handeln. Nachhaltige Mobilität wird deswegen zukünftig auch auf der bestmöglichen Vermeidung von Raumüberwindung basieren müssen, was im Kern die Frage nach unseren Lebensstilen und Bedürfnisniveaus und damit letztlich nach unserem Wohlstandskonzept und Freiheitsbegriff betrifft.
Hochgerechnet für die aktuelle Bevölkerung von 83,1 Millionen Menschen (Stand: Juni 2020), ernähren sich laut unserer Studienergebnisse 2,6 Millionen Menschen – also rund 3,2 % der Bevölkerung – vegan und zirka 3,6 Millionen (4,4%) vegetarisch. Eine weitere spannendere Erkenntnis, die aufhorchen lässt: ganze 59,1% der Flexitarier*Innen in Deutschland legen einen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz beim Lebensmitteleinkauf.
Bio-Boom
Von den insgesamt 17 SDGs (Sustainable Development Goals) haben die Verkehrsunternehmen neun ins Auge gefasst, bei denen sie verstärkt daran arbeiten, diese Ziele bis zum Jahr 2030 zu erreichen.
Die weltweit wärmsten Jahre seit Beginn der Messung im Jahr 1880 nach Abweichung vom globalen Durchschnitt:
2016: 0,99 Grad
2020: 0,98 Grad
2019: 0,95 Grad
In 50 Jahren wird die Brennstoffzelle absoluter Standard
in Lastwagen und Bussen sein. Auch Züge werden damit fahren.
Synthetische Kraftstoffe, Batterie & Brennstoffzelle, Wasserstoff: Potenziell sind alle drei Antriebsformen emissionsneutral – jedoch nur, wenn der gesamte eingesetzte Strom aus regenerativen Quellen stammt. Die Energieeffizienz wird also zum entscheidenden Faktor der Mobilität von morgen.
Fahren Sie elektrisch: mit dem Zug, mit superleisen Sightseeing-Booten oder mit einem etwas ungewöhnlichen, kleinen Auto. Essen Sie gesund und probieren Sie lokale Lebensmittel von engagierten Bauern. Leben Sie auch im Urlaub nachhaltig und lernen Sie wunderbare Menschen und Orte in Norwegen kennen. Sie werden sich bestimmt großartig fühlen!
Im Kern des Cradle to Cradle-Prinzips steckt die Idee, von Anfang an in kompletten Produktkreisläufen zu denken und auf diese Art erst gar keinen Müll im herkömmlichen Sinn entstehen zu lassen. Die Lösung ist eigentlich so einfach: Schon vorher an nachher denken!
Die Biodiversität darf nicht länger auf Restflächen limitiert werden, sondern muss im Gegenteil das Rückgrat unserer Städte der Zukunft bilden.
Die geteilte Mobilität kann einen Beitrag zur Emissionsminderung im Verkehr leisten – wenn sie zielorientiert, produktiv und nachhaltig in das kommunale Verkehrssystem integriert wird.
Zwei Tonnen CO2 darf jeder Mensch jährlich verursachen, damit wir den Treibhauseffekt nicht verstärken und das Klima schützen.
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